Jobst Tilmann – Bilder in die Stille

… Um sein Vorhaben, die „Selbstorganisation des Bildes“ so weit als möglich zu fördern, setzt Tilmann unkontrollierbare Malprozesse als Basis seiner Arbeit ein. Die Beziehungen der verschiedenen Farb-Form-Gebilde innerhalb des Bildfeldes, entstanden aus großräumig löschenden Übermalungen, organisieren sich so aus dem Ur-Grund. Der unvorhersehbare übergreifende
Bildcharakter entwickelt sich ohne ein Kompositionskalkül zu eigenwilligen und faszinierenden Konstellationen. Sie behaupten
sich mit ihrer kraftvollen Präsenz, sie fordern heraus mit ihrer autonomen Identität: Sie versetzen das Weltengefüge aus Vertrautem, Raum und Selbst in neue Spannung …

Geöffnet während der Veranstaltungen des Theaters